National Parks USA

Was ist das Schönste an den USA?

Unsere Route durch den mittleren Westen

Für uns waren es die unglaublich abwechslungsreichen und wunderschönen Landschaften mit ihrer einzigartigen Fauna und Flora. Unsere Route führte uns von den Wäldern Washingtons und Oregons in die kargen Ebenen Idahos, den pittoresken Wüstenlandschaften Utahs und Nevadas an die Küste und in die Wälder Kaliforniens. Nun kann man sagen das wir nur einen kleinen Teil der USA gesehen haben. Das Stimmt, aber so ist das wenn man mit einem begrenzten Zeitbudget reist. Auch erlaubte unser Zeitbudget es uns nicht, die Parks auf unserer Route in vollem Umfang zu erkunden. Meist hatten wir 1-3 Tage in den größeren und einen Tag in den kleinen Parks. In vielen Fällen reicht das auch! Die meisten Stateparks sind gut an einem oder zwei Tagen zu erkunden. Bei den Nationalparks sieht das etwas anders aus, diese sind meist größer und bieten z.B. auch sehr lange Wanderungen und unterschiedlichste Outdooraktivitäten an. In allen von uns besuchten Parks gibt es Campingplätze, Wasser, WiFi im Visitorcenter, sanitäre Einrichtungen und weitere Services.

Jahrespass 2023

Alle von uns besuchten Parks sind wie fast alle in den USA kostenpflichtig. Meist lag die Gebühr bei ca. 20-35$ pro Fahrzeug für die Nationalparks und zwischen 5-20$ für die Stateparks. Um nicht jedes Mal erneut zu bezahlen lohnt es sich den AMERICA THE BEAUTIFUL Jahrespass zu kaufen. Ihr erhaltet ihn an jedem Nationalpark (Eingang oder Visitorcenter) und er kostet auch 2023 noch 80$. Mit dem Pass dürfen bis zu 4 Personen in einem Fahrzeug jeden teilnehmenden Nationalpark kostenlos besuchen. Dieser Pass gilt jedoch nicht in den Stateparks. Diese sind nicht National sondern vom individuellen State organisiert und unterliegen damit auch dessen Preisgestaltung. Die einzelnen Stateparks beschreiben wir euch in einem weiteren Beitrag.

TIP: Für uns hatte sich der AMERICA THE BEAUTIFULL Pass wirklich gelohnt. Anstatt 315$ für jeden Park einzeln, zahlten wir in unseren 2,5 Monaten nur 80$.

Fact:1 In den meisten Parks könnt ihr mehrtages Wanderungen mit Zeltcamping entlang eurer Route machen. Dafür müsst ihr euch im Visitorcenter anmelden und eine sog. Backcountry Camping Permit kaufen, diese kostet meist wenige $. Mit der Permit ist es dann erlaubt entlang der Routen im Zelt zu übernachten.

Fact 2: Alle Parks sind auf Autofahrer ausgelegt, wodurch ihr fast alle Highlights direkt mit eurem Fahrzeug anfahren könnt und müsst.

Fact 3: Hunde sind leider auf den meisten Wanderwegen verboten.

Fact 4: Ab der Bewertung „hoch Frequentiert“ sind die Campingplätze schnell ausgebucht und eine Reservierung wird empfohlen.

Fangen wir mit den Nationalparks an.

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Yosemite, Californien

Wald, Berge, Fluss, Petfriendly, sehr hoch Frequentiert, 35$, 2-5 Tage

Was erwartet Euch: Eine einzigartige Waldlandschaft eingebettet zwischen atemberaubenden Granitfelsen und durchzogen von kristallklaren Bächen welche sich als Wasserfälle von den Felsen stürzen. An den Hauptattraktionen erwartet euch eine hervorragende Infrastruktur für euren mehrtägigen Aufenthalt.

Der Yosemite NP ist nicht der älteste Nationlpark der USA, aber der in dem die Vorraussetzungen für heutige Nationalparks geschaffen wurden. Er gehörte zu den größeren Parks mit einer sehr schön ausgebauten Infrastruktur. Hier könnt ihr euch auf unzähligen Wander- und Fahrradwegen, Klettersteigen, Angelspots austoben und anderen Outdooraktivitäten nachgehen. Um all dies zu ermöglichen könnt ihr teilweise das nötige Zubehör im Park mieten und in einem der vielen Campingplätze oder Unterkünfte übernachten. Vor und hinter dem Park gibt es zudem noch die Möglichkeit kostenfrei und dennoch sehr schön zu campen. Aufgrund der sehr gut ausgebauten Infrastruktur und der Nähe zu vielen Großstädten ist der Park an Feiertagen, Wochenenden und in der Feriensaison sehr voll und Reservierungen für einen Nachtplatz sehr zu empfehlen. Der Park lockt mit seinen Wanderwegen und dem Halfdome einem Berg aus einem Felsen. Auf den als Fahrradweg ausgeschilderten Wegen dürft ihr auch eure Felsnase mitnehmen. Auf allen anderen Wegen ist eure Felsnase wie in jedem Park verboten. Glücklicherweise besitzt der Park mehr als 20km Fahrradweg, die wir auch fleissig nutzten und nach langem mal wieder einen 16km Walk mit Vini geniessen konnten.

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Grand Canyon North Rim, Utah

Wald, Canyon, Petfriedly, Leicht Frequentiert, 35$, 1-3 Tage

Was erwartet Euch: Atemberaubende Ausblicke in den Grand Canyon und eine kühle Waldlandschaft unterbrochen nur von unzähligen Bergwiesen.

Der Grand Canyon besitzt neben dem bekannten south Rim auch noch das weniger frequentierte und kühlere north Rim. Dieses erreicht ihr am besten von Kanab aus. Es ist aufgrund seiner Höhe, von ca. 2500m, eine angenehm kühle und grüne Abwechslung im ansonsten so heißen und trockenen Utah. Der Park besticht durch seine tollen Aussichten in den Grand Canyon, den ihr von hier aus auch bis ins South Rim durchwandern könnt. Neben dem Canyon selbst bietet der Park noch eine wunderschöne Waldlandschaft. Wie immer gibt es hier kostenpflichtige Unterkünfte und Campingplätze, sowie eine Tankstelle. Bevor ihr in den Park einfahrt, besteht die Möglichkeit rechts und links in den Wald abzubiegen. Dort findet ihr viele kostenfreien BLM Stellplätze und wunderschöne Routen durch den Wald. Wenn ihr vom Park kommend links auf die 22 abbiegt braucht ihr auf dem Rückweg nicht den highway zu nehmen. biegt ihr dort rechts ab könnt ihr am RIM oder im Wald übernachten. Auch hier dürft ihr auf den reit und Fahrradwegen mit eurer Fellnase Gassi gehen. Besonders schön ist der Park in den Morgen- und Abendstunden.

Arches, Utah

Wüste, Stein, Offroad, hoch Frequentiert, 30$, 2-3 Tage

Was erwartet Euch: Einzigartige Felsformationen (Arches) in einer pittoresken roten Sandsteinlandschaft mit kurzen bis mittellangen Wanderungen und Offroadpisten umrahmt von einzigartigen Sonnenauf- und Untergängen.

Der Arches NP beeindruckte uns mit seinen wirklich atemberaubenden, durch die Naturgewalten entstandenen, Arches (Sandsteinbögen) und Felsformationen. Aufgrund des Andrangs im Park müsst ihr euch zwischen 06:00 und 18:00 einen 3h Slot für den Eintritt reservieren, innerhalb dieser Zeit könnt ihr den Park betreten und euch im Park solange aufhalten wie ihr wollt. Die Reservierung erfolgt nur online über die Recreation.Gov APP und kostet keine 5$. Zu allen anderen Zeiten braucht ihr die Reservierung nicht. Zwischen 06:00 und 18:00 kann es zu Wartezeit von einer Stunde und mehr kommen. An einigen Stellen werdet ihr mehrere Arches finden (Double Arch und Himmels Arch) und an anderen eine einzelne oder andere abstrakte Felsformationen. Ganz besonders schön sind die Sonnen Auf- und Untergänge von einem der vielen Aussichtspunkte. Am dedicated Arch und an ein zwei weiteren Stellen habt ihr die Möglichkeit den Park auf Offroadpisten zu verlassen oder zu betreten. Weiterhin könnt ihr auf einem der beiden Campingplätze übernachten, an allen anderen Stellen ist das Übernachten im Park offiziell verboten. An vielen Stellen starten kurze und mittellange Wanderwege auf denen ihr die Schönheiten des Parks erkunden könnt. Das naheliegende Moab ist ein Paradies für Allradfans, es gibt unzählige Strecken, Verleiher und Werkstätten. Zwar könnt ihr auch ausserhalb des Parks auf BLM Land campen, jedoch sind viele der Spots mittlerweile Gebührenpflichtig und die nicht gebührenpflichtigen bieten oft keinen Schatten. Aus diesem Grund hatten wir auf einem kostenpflichtigen BLM Platz nördl. von Moab übernachtet.

Tip: Früh morgens habt ih die meisten Arches für euch allein.

Death Valley, Californien

Wüste, Stein, Hitze, Offroad, wenig Frequentiert, 30$, 0,5-2 Tage

Was erwartet Euch: Extreme Hitze an einem der ödesten und tiefsten Punkte der Erde.

Das Death Valley könnt ihr im besten Fall durchfahren. Als wir es besuchten waren alle Strassen gesperrt und so mussten wir es in die gleiche Richtung verlassen wie wir es betraten. Die Luft war so heiß das wir das Brennen in der Kehle spürten. Ich werdet eine extrem lebensfeindliche Umgebung durchfahren und wenn ihr wollt auch durchwandern. Ihr könnt Sanddünen, eine Abbaustelle für Borax und einige Aussichtspunkte besichtigen. Das A und O in dieser Umgebung ist Wasser, stellt sicher das ihr immer ausreichen davon mit euch führt. Im Tal selbst könnt ihr Campen oder in einem der Hotels Übernachten.

Tip: Verbringt die Nacht auf dem ehemaligen Camp einer Boraxmine vor der Einfahrt zum Valley, ihr werdet dort einen unvergesslichen Nachhimmel bewundern können.

Joshua Tree, Californien

Wüste, Hitze, Boulder, Joschua Trees, hoch Frequentiert, 30$, 2-3 Tage

Was erwartet Euch: Eine einzigartige Landschaft abwechselnd gespickt mit Joshua Trees und Felsen welche unendlich viele boulder Möglichkeiten bieten. Zudem sehr ruhige Nächte unter einem Atemberaubenden Sternenzelt und kurze Wanderwege.

Der Joshua Tree Park stand zu Beginn nicht auf unserer Liste und wir bereisten ihn nur aufgrund wiederholter Empfehlung von anderen Reisenden und Anwohnern. Der Park besticht durch seine wirklich schönen Campspots und dem wunderbar klaren Nachthimmel. Einige der Campspots müsst ihr im Voraus buchen und andere werden nach dem first come first serve System vergeben. Stellt euch auf einen leeren Spot, der freundliche Ranger kommt zwei mal am Tag zum kassieren, kein Cash. Im Park könnt ihr Eidechsen, Taranteln, Schlangen, Coyoten und allerlei Vögel beobachten. Für die Klettersport begeisterten unter euch finden sich an den vielen Felsen unzählige Kletter- und Bolder-Möglichkeiten. Die Hauptsaison für den Park beginnt im Oktober wenn die Temperaturen milder werden und geht bis in den März. Am Parkeingang gibt es Wasser und WiFi, im Park selbst habt ihr i.d.R. kein Cell service.

Zion, Utah

Felsformationen, Taranteln, hoch Frequentiert, 35$, 1-2 Tage

Was erwartet Euch: Eine einzigartige von Wasser und Wind geprägte Landschaft abwechselnd gespickt mit atemberaubenden Ausblicken und kurzen bis mittellangen Wanderungen.

Ihr könnt den Park von Norden und Süden aus befahren und entlang der Route an fast allen Highlights anhalten und kurze Wanderungen machen. Einen Punkt jedoch, den Temple of Sinawava erreicht ihr nur mit Bussen die nahe dem Visitor Center losfahren und euch damit einen einzigartigen Blick in diese Landschaft gewähren. Da Hunde im Bus nicht erlaubt sind, haben wir diese Fahrt nicht gemacht. Im Norden des Parks gibt es einen Tunnel den ihr durchfahren müsst, bei sehr großen Fahrzeugen wird der Tunnel für euch gesperrt und ihr müsst eine Maut bezahlen. Genaueres erfahrt ihr am Eingang. Nahe dem Visitor Center gibt es WiFi, Wasser und alles was ihr braucht. Dort könnt ihr auf 2 großen Campingplätzen campen und auf den schön angelegten Fahrradwegen Fahrradfahren oder mit eurer Fellnase spazieren gehen. Vor beiden Eingängen des Parks habt ihr zusätzlich die Möglichkeit in Unterkünften, auf Campingplätzen oder BLM Land zu übernachten. Um Kanab herum, ca. 15km vom Nordeingang des Parks entfernt, ist es deutlich einfacher einen kostenlosen Platz für die Nacht zu finden.

Sequoia-Kings Canyon, Californien

Wald, Berge, wenig Frequentiert, 35$, 1-3 Tage

Was erwartet Euch: Atemberaubende Berglandschaften von bis zu 4200m Höhe und dazwischen im Wald die riesigen Redwoods und klare Bergseen. Hier seht ihr einige der größten Bäume der Welt.

Der Sequoia-Kings Canyon und der Sequoia National Forest liegen von Süden kommend hintereinander. Ihr durchfahrt eine bergige von Wasserläufen durchzogene Waldlandschaft die von den Riesen unter den Bäumen, den Sequoia`s (Riesen Mammutbäume) bereichert wird. An vielen stellen gibt es Campingplätze, die Preise hierfür sind abhängig wo ihr euch befindet, im Park oder National Forest. Die Baumriesen könnt ihr im Park und im Forest bewundern. Im Forrest dürft ihr dies sogar mit eurer Felsnase, im Park leider nicht. Ganz besonders gut hat uns der „Trail der 100 Giganten“ gefallen. Hier könnt ihr sehr viele Baumgiganten während eines ca. 60 Minuten walks mit eurer Fellnase bewundern. An einigen Stellen, besonders dort wo ihr mit dem Auto durch einen Baum fahren könnt müsst ihr mit Wartezeiten rechnen. Im National Forst gibt es unzählige Möglichkeiten die Nacht zu verbringen.

Denali NP, Alaska

Wald, Berge, Flüsse, Seen, Regen, Bären, sehr hoch Frequentiert, 15$/pp, 1-7 Tage

Was erwartet Euch: Der höchste Berg der USA, der Denali. Umgeben von Taiga, Wald und wilden Tieren. Hier braucht ihr kein Glück um Bären, Moose oder Adler zu sehen. Ich braucht aber Glück um den Denali zu ohne Wolken sehen zu können.

Um zum Denali zu gelangen müsst ihr entweder nach Alaska fliegen oder eine sehr lange Anfahrt in kauf nehmen. Der Denali lockt mit seiner rauhen Natur und dem Denali, dem höchsten Berg der USA. Wer hofft ihn zu sehen muss etwas Glück haben, wir hatten es nicht. Meist hüllt er sich in Nebel oder es regnet. Dieses sehr häufig vorkommende Wetter erzeugt dafür eine recht mystische Stimmung im und um den Park herum. Im Park selbst könnt ihr auf vielen und auch sehr langen Wanderungen die lokale Flora und Fauna erkunden. Um der Fauna nicht ganz hilflos ausgesetzt zu sein, solltet ihr immer Bärenspray mit euch führen, denn Bären gibt es hier zu genüge. Wer das wirkliche Abenteuer sucht kann sich mit dem Bus an Stellen bringen lassen zu denen normale Fahrzeuge keinen zutritt haben und von dort eine Mehrtagestour starten. Rund um das Visitor Center gibt es WiFi und es starten dort schöne kurze und mittellange Wanderungen. Auch in diesem Park könnt ihr campen, aufgrund der langen Anreise solltet ihr euch jedoch einen Campspot reservieren oder ausserhalb des Parks übernachten. Dort gibt es viele Campingplätze, Hotels und einige kostenlose Plätze.

Tip: Etwas südlich des Parks gibt ein aktives Goldfeld, an der Petersville Road, in dem ihr euch auf Pisten austoben und mit Blick auf den Denali auch die Nacht verbringen könnt.

Bryce Canyon, Utah

Canyon, Wald, Bäche, medium Frequentiert, 35$, 1-3 Tage

Was erwartet Euch: Die größte Anhäufung von Hoodoos (Erdpyramiden o. Feenkamine) an einem Platz innerhalb eines Canyon und umrahmt von mild duftenden Pinienwald.

Allein die Anfahrt zum Bryce Canyon ist es wert ihn zu besuchen. Ihr fahrt durch den Red Canyon und den Dixi Forest, beides wirklich schöne Landschaften. Im Bryce Canyon könnt ihr an einigen Stellen durch die Hoodoo`s schlendern und eurer Fantasie freien lauf lassen. Wenn ihr den Canyon mit etwas mehr Stil erfahren wollt, bieten lokale Guides Gourmettouren mit Wein und Käse an. Die Hoodoo`s entfalten ihre volle Schönheit erst im Lichte der Dämmerung, also früh morgens oder zum Sonnenuntergang. Die Campingplätze hier sind recht günstig, jedoch sehr eng und oft sehr voll. Dennoch kann man ohne schlechtes gewissen einfach so hinfahren und bekommt sicher noch einen Platz.

Tip: Wir hatten ca. 10km vor dem Parkeingang auf einem BLM Campground, zwischen Pinien und Kühen übernachtet.

Mesa Verde, Colorado

Wüste, Hitze, Boulder, Joschua Trees, leicht Frequentiert, 25$, 1 Tag

Was erwartet Euch: Einen Blick in die 1500 Jahre alte Kultur des Pueblos Volkes und deren Höhlendörfer in einem traumhaften Canyon, umgeben von einer einzigartigen Vegetation.

Wer neben den landschaftlichen Schönheiten des mittleren Westens auch etwas über die vergangenen Kulturen Nordamerikas wissen möchte ist hier gut aufgehoben. Der Park befindet sich auf dem Top der Mesa Verde, dem grünen Hochplateau. Die Fahrt vom Eingang bis auf das Plateau dauert ca. 30min und ihr habt an vielen Stellen die Möglichkeit die Aussicht zu geniessen. Oben angekommen gibt es drei Routen zu den unterschiedlichen Höhlendörfern und Tempelanlagen der Mesa. Während unserem Besuchs waren 50% des Parks gesperrt. Dennoch war es sehr eindrucksvoll, die in die Höhlen gebauten Paläste und und Dörfer zu sehen. Wenn ihr am späten Nachmittag kommt habt ihr die Anlage fast für euch allein und ihr könnt eure Fellnase mit auf den einen oder anderen Walk nehmen. Wenn ihr die Dörfer intensiver besichtigen wollt, bietet der Park auch geführt Touren an. Wie immer gibt es hier auch einige Campingplätze, besonders hervorzuheben aber ist die Versorgungsstation mit Tankstelle, Laundry, Store und Duschen.

Tip: Etwas weiter östlich gibt es das Navajo National Monument, ein weiteres Höhlendorf. Hier ist der Eintritt und das Campen auf dem 1A gepflegten Campground kostenlos.

Lake Mead RC Area, Nevada

Wüste, See, Staudamm, medium Frequentiert, 25$, ein bis mehrere Tage

Was erwartet Euch: Unzählige Möglichkeiten euren lieblings Outdooraktivitäten wie Wandern, Fischen, Segeln, Camping und Radfahren in einer sehr abwechslungsreichen Landschaft nachzugehen. Wem das noch nicht reicht kann den Hoover Dam und Las Vegas besuchen.

Durch den Lake Mead wird Las Vegas mit Wasser und Strom versorgt. Um den See herum wurde die Lake Mead Recreation Area angelegt, in der ihr vielen outdoor Aktivitäten nachgehen und euch so richtig auspowern könnt. Um den See herum gibt es wirklich unzählige Möglichkeiten zu campen, entweder auf Campingplätzen oder BLM-Land. Wir entschieden uns für BLM Land. Während unseres Besuchs war der Wasserstand des riesigen See`s um ca. 50% zum Mittelwert gefallen. Am Ende des Lake Mead könnt ihr eine ingenieurstechnische Meisterleistung, den Hover Damm bewundern. Bevor ihr ihn erreicht, passiert ihr eine sehr gründliche Sicherheitsinspektion. Habt ihr diese hinter euch gelassen könnt ihr zum Damm und darüber auf die andere Seite zu den Aussichtspunkten fahren. Am Damm selbst könnt ihr in Casinos spielen, in einer großen Mall schoppen oder das Museum zum Damm und die Dammkrone bewundern. Direkt an den Lake Mead grenzt im Norden das Valley of Fire welches ihr, wenn ihr in der Gegend seid, unbedingt besuchen solltet.

Mount St. Helen`s, National Volcanic Monument, Washington

Vulcan, Wald, See, Museum, wenig Frequentiert, 5$/pp, 1 Tag

Was erwartet Euch: Eine wunderschöne Anfahrt zum Observatorium des Mt. St. Helen`s mit einem einzigartigen Blick auf seinen Krater und das dazugehörige Lavafeld.

Der Mt. St. Helens ist kein Nationalpark im eigentlichen Sinne, er ist ein National Volcanic Monument. Wenn ihr in der Gegend seid, solltet ihr ihn besuchen. Im Observatorium erfahrt ihr mehr über den Vulkan und seine letzten Ausbrüche. Der Ausbruch vom 18.05.1980 gehört zu den am besten dokumentierten seiner Art und führt dazu, daß der damals 2950m hohe Berg ca. 400m an Höhe und 57 menschen ihr Leben verloren. Im Park selbst könnt ihr auf schönen Wanderwegen die erkaltete Lava, Wald und einige seen erkunden. Wenn ihr mit eurer Fellnase unterwegs seid, könnt ihr abseits des Observatoriums die Gegend gemeinsam erkunden.

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